Einrahmungen im Ruhrgebiet

Bilderrahmen, Passepartouts, Bilderglas

Der Goldene Löffel geht an…

Erstellt am 14. März 2018 von

Man kann die unterschiedlichsten Gegenstände vergolden und somit ganz individuelle Geschenke herstellen (lassen).

Dies ist ein ganz gewöhnlicher Holzlöffel wie er normalerweise zum Kochen verwendet wird. 

Er ist mehrfach mit Kreidegrund überzogen. Nach dem gründlichen Schleifen wird er mit fast 24 karätigem Gold belegt. Der krönende Abschluß folgt durch das Polieren mit dem Achatstein.

 

Die Herstellung ist dieselbe wie sie auch bei Vergolderrahmen seit Jahrhunderten angewendet wird.

 

Vielleicht ist dies eine schöne Geschenkidee für ambitionierte Hobbyköche?

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt das dieser Löffel nur zur Dekoration dient und auf gar keinen Fall zum Kochen benutzt werden sollte 😉

Wie entsteht ein Vergolderrahmen?

Erstellt am 7. März 2018 von

Fotorahmen ca 10 x 15cm Innenmaß, Weißgold mit Blümchen

 

Der Vergolderrahmen ist ein besonders hochwertiger Bilderrahmen.

 

Er wird auch heute noch ganz individuell und von Hand gefertigt. 

Der Bilderrahmen ist zusammengesetzt und wird mit einer Leimlösche überzogen. Diese besteht aus Hautleimgraupen die mit Wasser zum Quellen angesetzt werden. Vergleichbar mit Gelatine die man aus der Küche kennt. 

Es werden unterschiedliche Kreiden hineingerührt. Dies ergibt die Kreidegrundierung.

Um eine möglichst ebene Oberfläche zu bekommen benötigt man mehrere Schichten. Je nach Verarbeitung können so bis zu 10 Kreideaufträge nötig sein. Zwischendurch sollte der Auftrag Zeit zum Trocknen bekommen. Dies kann durchaus auch mal über Nacht sein. 

Anschließend muß der Rahmen sorgfältig geschliffen werden um alle Unebenheiten zu beseitigen. Dies geschieht auch per Hand da eine Maschine leider nicht in der Lage ist alle feinen Konturen so genau beizubehalten. Außerdem soll die Oberfläche trotzdem „bewegt“ aussehen. Man beginnt mit groben Papier und ca 150er Körnung und endet mit 220 – 240er.

Ist der Rahmen nach dem Schleifen entstaubt kommt der nächste Auftrag, das Poliment. Dies ist eine Tonerde die mit Hautleim versetzt wird. Es gibt unterschiedliche Farben. In diesem Fall wird schwarz verwendet.

 

schwarzes Poliment

Je nach Dicke und Stärke reichen zwei Aufträge aus. Diese Schicht ist für den Glanzgrad des Goldes immens wichtig. Die Vergoldung glänzt immer nur so gut wie der Untergrund dies zuläßt.

 

Nun wird vergoldet!

Mit Hilfe des Vergoldermessers wird das Blattgold auf das Brett gelegt und in passende Stücke geschnitten.  Die Dicke von Blattgold liegt zwischen 1/7000 und 1/8000 Millimeter. Es ist so hauchdünn das es beschädigt wird wenn man es mit der bloßen Hand anfaßt. Deswegen benutzt man dafür einen Pinsel, den sogenannten Anschießer.

 

 

 

Die Netze, ein Spiritus- Wassergemisch, wird über das Poliment gestrichen und aktiviert den darin enthaltenden Leim. In die Flüssigkeit wird das Blattgold gelegt. Nach dem Trocknen hat sich das Gold auf den Untergrund gelegt und muß trocknen. 

Das Gold liegt in Falten auf dem Untergrund und ist noch sehr empfindlich.

Um seinen Glanz zu entfalten muss der Rahmen poliert werden. Dazu verwendet der Vergolder einen Achatstein.

Dies ist ein speziell geformter Halbedelstein in einem Stiel gefasst.

Jetzt geht es an den „Endschliff„!

Die Oberfläche wird vorsichtig mit Bimsmehl durchgerieben. Damit wird der Untergrund, in diesem Fall schwarz, wieder sichtbar gemacht. Es werden ebenso Abnutzungserscheinungen simuliert, heute sagt man, „auf alt gemacht“.

 

 

Um die Vergoldung vor Beschädigungen und Umwelteinflüssen zu schützen muss sie lackiert werden. Bewährt hat sich Schellack. Der Glanz bleibt mit diesem Naturprodukt weitgehend erhalten. Der Lack trocknet relativ schnell.

 

Nach dem der Lack getrocknet ist und je nach Ausführung patiniert wurde sind in diesem speziellen Fall noch kleine Blümchen hinzugefügt worden. Der gestalterischen Fantasie werden hier keine Grenzen gesetzt. Wem das zu kitschig ist läßt es einfach weg. 

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